Schenken an Weihnachten? Schön und gut und vielleicht eine Tradition, aber … sinnvoll? Schenken an Weihnachten kann durchaus gut und schön sein — wenn man es richtig macht!
Ein schwieriges und herausforderndes Jahr liegt hinter uns. Covid, Ukrainekrieg, drohende Energieknappheit und die unübersehbaren Folgen der Klimaveränderung sind einige der Themen, die uns gefordert haben.
Gerade in solchen Zeiten realisieren wir vermehrt, wie wichtig immaterielle Werte wie Respekt, Fairness und Verantwortung sind. An Weihnachten sind es sicher auch die Werte Freude, Wertschätzung und Zuneigung, die uns bewegen. Wir träumen von immateriellen Werten — und in der Realität verschenken wir häufig materielle, vergängliche «Unnötigkeiten» (oder be-kommen sie geschenkt).
Natürlich ist Vertrauen schenken gut, ist Freude schenken gut, schätzen wir es, wenn uns Wertschätzung geschenkt wird. An Weihnachten dominieren allerdings meistens die exquisi-ten Weinflaschen, die im schottischen Hochland entdeckten Single Malts, die Flaçons mit besonderen Parfums, die Pralinen — Sie ahnen es: Eine schlechte Kompensation für Werte.
VCU auf dem unternehmerischen Weg
In der VCU begegne ich Menschen, die in Wirtschaft und Gesellschaft Verantwortung tragen. Ihnen sind Fragen der Nachhaltigkeit ein Anliegen. Schenken, wie von mir beschrieben, ist für diese Menschen nicht die beste aller Optionen. Diese Art von Schenken kurbelt den Konsum und die Umweltzerstörung an und ist schlecht für die Oekobilanz.
Ich bin stolz, dass wir die «VCU Geschenk-Alternative» erfunden haben: Swisshand.
Spenden an die Swisshand ermöglichen es, dass mehrere zehntausend Unternehmerinnen — es sind vor allem Frauen! — in Afrika eine wirksame Starthilfe bekommen und für sich und ihre Liebsten ein würdevolles Leben erarbeiten können.
Mit einer Spende an die Swisshand können wir gleichzeitig auch unsere Liebsten beschenken. Es braucht wohl nicht einmal den Hinweis, dass der Wein irgendwann ausgetrunken wäre, der Mikrokredit als Folge unserer Spende aber nachhaltig wirksam bleibt.
Swisshand: meine Einladung zum sinnvollen Schenken
Unter www.swisshand.ch finden sich alle Regieangaben im Detail. Es geht ganz einfach: Website aufrufen, Menü oben bzw. drei Striche oben links anklicken, im sich öffnenden Menüfeld «Spenden» auswählen, dann «Spenden verschenken» wählen und der Anleitung folgen.
So bereiten Sie mit einem Betrag gleich zweimal Freude. Der Betrag geht an die Unternehmerin in Afrika. Den Spendenausweis, in Form einer Geschenkkarte, die Sie selber bei sich zu Hause ausdrucken können, geht an die Person, die Sie mit der Spende beschenken möchten.
Nachhaltiger, Ressourcen schonender und schöner geht Schenken nicht. Einfach gut — wie Weihnachten sein sollte.
Und übrigens: Wer Weihnachten verpasst, kann auch jederzeit in einem anderen Augenblick im Jahr an die Swisshand spenden …
Und jetzt wünsche ich Ihnen ganz herzlich ein frohes und unbeschwertes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben und einen ruhigen Übergang in ein gutes neues Jahr.
Herzlichst, Ihr Zentralpräsident