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«Regenwasser wird als Ressource unterschätzt!»
Davon sind die Verantwortlichen bei der ACO AG überzeugt. Die ACO AG mit Sitz in Netstal GL entwickelt, produziert und vertreibt seit 50 Jahren Systeme für die Entwässerung. Roland Schwizer, Vizepräsident der VCU-Regionalgruppe Linth und Mitglied der Geschäftsleitung bei ACO, öffnet einen Blick hinter die Kulissen.
Lange ging es bei der Entwässerung von Strassen und Plätzen nur darum, das Wasser nach einem Regen-Ereignis so schnell wie möglich abzuleiten, um keine Schäden an Mensch und Infrastruktur zu verursachen. Dies ist auch heute noch ein zentraler Punkt in jedem Projekt, das durch die Spezialisten von ACO betreut und geplant wird.
Klimawandel, Urbanisierung und auch Umweltschutz — alles Faktoren, die in den letzten Jahren beim Thema Regenwasser zum Umdenken angeregt haben. Das Ziel ist heute klar: es gilt, den natürlichen Wasserkreislauf so gut wie möglich wieder herzustellen, auch wenn eine Grünfläche versiegelt wird.
Grundwasser wird Mangelware
Die versiegelte Fläche der Schweiz hat von 1985 bis 2018 um 40 Prozent zugenommen. Das sind alles Flächen, auf denen kein Wasser mehr versickern kann. Dieses Wasser fehlt im Grundwasser.
Der Druck aufs Grundwasser ist in den letzten Jahrzenten stetig angestiegen. Der Mensch verursacht relativ viele Verunreinigungen mit Mikroplastik, mit Belastungen aus dem Verkehr sowie durch organische Stoffe wie Pestizide. Als wäre das nicht genug, kommen immer häufiger extreme Trockenperioden auf uns zu.
Alle diese Faktoren lassen wir auf unser Grundwasser einwirken, obwohl das Grundwasser in der Schweiz der wichtigste Trinkwasserspeicher ist. 80 Prozent unseres Trinkwassers stammt aus dem Grundwasser. Auf vieles kann der Mensch verzichten, aber definitiv nicht auf Trinkwasser!
ACO. we care for water
«We care for water» ist unsere Mission bei ACO und danach versuchen wir uns immer wieder auszurichten. Immer auf der Suche nach den besten Lösungen zum Schutz von Wasser und Mensch.
«Wir entwickeln inzwischen Systeme, die mit Pestiziden und Schwermetallen umgehen können und diese aus dem Regenwasser rausfiltern, damit wir es im Nachgang ohne Folgeschaden unterirdisch ins Grundwasser versickern lassen können.» Im Gespräch mit Marco Dürst thematisiert Roland Schwizer immer wieder das Thema Regenwassermanagement. Aber was ist das eigentlich und wie macht man das?
«Wir haben für uns einen Werkzeugkasten mit vielen einzelnen Fragestellungen entwickelt. Diesen Werkzeugkasten nennen wir die ACO-Systemkette. Dabei geht es im Groben um zwei Fragen. Zum einen wollen wir wissen, woher das gesammelte Regenwasser kommt. Anhand dieser Antworten können wir bestimmen, mit welchen Verschmutzungen wir rechnen müssen. Zum anderen müssen wir wissen, wohin das Wasser geht. Wasser, das in die Kanalisation geht, hat anderen Anforderungen zu genügen als Wasser, das ins Grundwasser versickern kann. Um den Rest kümmern wir uns dann — ganz nach unserer Mission we care for water.»
Roland Schwizer betont im Gespräch mit Marco Dürst, dass der Faktor Umwelt und der schonende Umgang mit dem, was wir haben, ein sehr grosses Thema ist. «Wir sehen uns als Greentech-Unternehmen im Bereich Wasser» ist dann auch die Antwort auf die Frage, was ACO für ein Unternehmen ist.