Humortraining

14.04.2022 — Einen unter­halt­samen Abend der lusti­gen Art erlebten die Mit­glieder der VCU Linth mit der Humor-Trainer­in Bar­bara Stauf­fer. Nach einem feinen Apéro — vie­len Dank, Sylvia! — lud Stauf­fer zunächst dazu ein, unter dem Mot­to “Jet­zt stärken wir unseren Humor” , ‘out­side the box’ zu denken: was assozieren wir mit unser­er Lieblings­farbe, wie viele Worte steck­en in Run­dauss­chnitt, was kön­nte DKLNU bedeuten, warum giesst ein Mann Bier in seinen Ben­z­in­tank? Nach der kreativ­en Lockerung unser­er Gehirn­win­dun­gen fragte Stauf­fer, wie man Humor konkret ein­set­zen kön­nte: wie reagieren wir auf einen plöt­zlichen Flop (z.B. Stot­tern beim Vor­tra­gen). Möglich wäre es, die unan­genehme Sit­u­a­tion extra zu übertreiben oder z.B. einen Vor­wurf umzudeuten (‘Du bist geizig’ -> ‘Du bist also der Mei­n­ung, ich halte mein Geld zusam­men. Ja, das ver­suche ich tat­säch­lich, weil…’) oder eine absurde Kon­trarecht­fer­ti­gung vorzubrin­gen (‘… son­st wollen meine Kinder noch mehr Taschen­geld!’). Eine Vorge­hensweise wäre: den Flop wahrnehmen, zulassen, akzep­tieren und den Gedanken loszu­lassen. In ihrem kurzweili­gen Work­shop bot Stauf­fer weit­ere Gedanken an:

  • wer sich recht­fer­tigt, ist recht schnell fertig
  • akzep­tieren, dass ein Miss­geschick geschehen kann
  • sich selb­st auf den Arm nehmen
  • was schief geht, schafft Nähe — Per­fek­tion schafft Distanz
  • aufs Scheit­ern vor­bere­it­et sein
  • der angewen­dete Humor muss zu einem passen
  • Schlagfer­tigkeit trainieren: keine Kon­fronta­tion zulassen