Schweizer Firmen in China am Beispiel Schindler

Eine span­nende Präsen­ta­tion wurde den VCU Mit­gliedern der Sek­tion Linth geboten. Die weltweit tätige Aufzug­fir­ma Schindler wurde von einem Top-Man­ag­er vertreten, der lange Zeit im mit 90% des Umsatzes grössten Markt Chi­na tätig war. Doch los ging es wie üblich mit einem feinen Apéro — vie­len Dank an Pao­lo und Clau­dia Morger!

Nach dem Mach­tantritt von Mao Zedong im Jahre 1949 und damit ver­bun­de­nen Ein­führung des Kom­mu­nis­mus und der Plan­wirtschaft sank Chi­na für Jahrzehnte in einen wirtschaftlichen Dorn­röschen­schlaf. In dieser Zeit betrieb Chi­na nur mit den dama­li­gen Brud­er­staat­en Sow­je­tu­nion, Nord­ko­rea und Nord­viet­nam Han­del. Erst nach Maos Tod und dem ein­set­zen­den Ende des Mao­is­mus in Chi­na entwick­elte sich das Land auf Grund­lage ein­er vor­sichti­gen Refor­mund Öff­nungspoli­tik ab 1978 zu ein­er wirtschaftlichen und tech­nol­o­gis­chen Groß­macht. In den 90er Jahren begann sich Chi­na auch für Schweiz­er Fir­men zu öff­nen. Seit der Machtüber­nahme durch den “Über­ra­gen­den Führer” Xi Jin­ping im Jahre 2012 macht die Volk­sre­pub­lik jedoch wieder Rückschritte hin­sichtlich der sozialen und wirtschaftlichen Frei­heit und tritt zunehmend ide­ol­o­gis­ch­er sowie auch inter­na­tion­al aggres­siv­er auf. Michael Dobler ist schon viele Jahre, in führen­der Stel­lung, für Schindler in Chi­na tätig. Er erzählte
in seinem Refer­at über seine Erfahrun­gen, welche eine Schweiz­er Unternehmung in Chi­na machte und welche Her­aus­forderun­gen die Zukun­ft bringt. Schindler pro­duziert und verkauft in Chi­na Aufzüge und  Transportsysteme.

Nach­dem Herr Dobler zahlre­iche Fra­gen des inter­essierten Pub­likums beant­wortet hat­te, gab es im Restau­rant Fro­hberg ein feines Z’Nacht.