Im Porträt

Im Porträt

Car­lo Gal­mari­ni, Präsi­dent der Stiftung Swisshand

Car­lo Gal­mari­ni (1952 geboren) ist seit 1987 Mit­glied der VCU Zürich und prä­si­diert seit elf Jahren die Stiftung Swis­s­hand. Wir trafen ihn für den VCU Newslet­ter zu einem Glas Wein in einem von Zürichs schön­sten Weinkellern.

Egal wie das Wet­ter ist, Car­lo Gal­mari­ni strahlt Ruhe und Wärme aus, man fühlt sich gle­ich wohl. Das kommt nicht von unge­fähr. Sein Ziel ist, jeden Abend mit Blick auf den ver­gan­genen Tag fest­stellen zu dür­fen, etwas Pos­i­tives geleis­tet zu haben.

«Man muss pos­i­tiv bleiben» 

Mit der­sel­ben Ein­stel­lung hütet er sich vor Ent­täuschun­gen. «Lieber weniger erwarten», gibt er zu ver­ste­hen. Die besten Resul­tate, ist er überzeugt, bringtes, Pos­i­tives zu fördern. So hielt er es im anspruchsvollen Beruf als langjähriger Geschäfts­führer und Inhab­er eines der namhaften Inge­nieur­büros der Stadt Zürich, dessen oper­a­tive Leitung er kür­zlich in jün­gere Hände übergeben hat.

Und so hielt und hält er es in der Fam­i­lie. Vor knapp zwei Jahren ver­lor er nach 47 gemein­samen Jahren seine Ehe­frau durch Krankheit. «Fast täglich jogge ich zu ihrem Grab», gibt er preis. «Auch das hil­ft mir, über diesen Ver­lust hin­wegzukom­men.» Und fährt gle­ich fort: «Man muss pos­i­tiv bleiben». Einen wichti­gen Beitrag dazu leis­ten auch seine vier Kinder und sechs Enkelkinder.

Präsi­dent der Stiftung Swisshand 

Und so hält er es in seinen gesellschaftlichen Engage­ments, so bei der VCU Zürich, der er seit über 30 Jahren ange­hört und bei der VCU-nahen Stiftung Swis­s­hand, die er seit Juli 2008 prä­si­diert. Ger­ade dieses Engage­ment möchte er nicht mis­sen. «Ich wurde beschenkt, nicht umkehrt», erk­lärt er überzeugt. Die direk­ten Begeg­nun­gen mit den Kleinkred­it­nehmerin­nen in Län­dern wie Äthiopi­en, Ugan­da oder Ghana haben ihn tief beeindruckt.

Als umsichtiger und engagiert­er Präsi­dent schätzt er es, dass eine neue Führungs­gen­er­a­tion für die oper­a­tive Umset­zung der zurzeit gut 100 Swis­s­hand Pro­gramme Ver­ant­wor­tung übernehmen und die Finanzierung der Stiftung auf eine bre­it­ere Basis stellen. Allerd­ings, daran lässt er keine Zweifel, ist die Erneuerung eine per­ma­nente Auf­gabe. Auch er möchte mit Ein­tritt ins näch­ste Alter­s­jahrzehnt diese Auf­gabe, zumin­d­est als deren Präsi­dent, abgeben.

Eine Grün­dung und Ver­ant­wor­tung der VCU 

Swis­s­hand ist eine Grün­dung der VCU, erin­nert er. Er betra­chtet es deshalb auch als (s)eine Auf­gabe, die VCU als schweiz­erische Organ­i­sa­tion wie auch die einzel­nen Region­al­grup­pen immer wieder aktiv für die Stiftungszwecke zu gewin­nen. Ist er mit dem Engage­ment der VCU für ihre Stiftung zufrieden? «Es ist wie in der Entwick­lungszusam­me­nar­beit», meint er schmun­zel­nd, «man kann immer mehr machen». Sogle­ich betont er dann die Spende der VCU Schweiz zum 50jährigen Beste­hen der Stiftung, die Ein­ladun­gen für Vorträge bei Region­al­grup­pen sowie die wach­sende Zahl an Mit­gliedern im Ein-Franken-Club (siehe Kasten).

Lieber Car­lo, ich schätze es sehr, dass Du als langjähriges Mit­glied wenn immer möglich an unseren Anlässen teil­nimmst. Eben­so freue ich mich über Dein Engage­ment als Präsi­dent von Swis­s­hand. Eigentlich kann ich da nur sagen: Bitte weit­er so. 😉

Autoren:

Roland Gröbli, Präsi­dent, RG Zürich