Drittes 24h-TimeOut der Regionalgruppe Zürich
Bei strahlend schönem Herbstwetter und in bester Laune erlebten 16 Mitglieder ein intensives und bereicherndes 24h-TimeOut. Mustergültig organisiert von Co-Präsidentin Myriam Mathys stimmte buchstäblich alles.
Die erfahrene Pilgerin und Pilgerbegleiterin Jutta Lang stimmte uns mit den 10 Geboten des Pilgerns und dem Pilgersegen wunderbar auf die knapp dreistündige Pilgerwanderung von Sirnach bis zum Kloster Fischingen ein. Sei es im Gespräch, sei es schweigend – die schöne Wanderung fand viel zu früh ihren Abschluss im höchst eindrücklichen Kloster Fischingen im Kanton Thurgau.
Begegnung mit einer spannenden Persönlichkeit
Nach einer wohlverdienten Stärkung im Klostergarten mit einem klostereigenen Bier liess es sich eine stattliche Anzahl der 24h-Pilgerinnen und Pilger der VCU Regionalgruppe Zürich nicht nehmen, um 17:45 Uhr an der Vesper der im Kloster lebenden Benediktiner teilzunehmen.
Das feine Nachtessen wurde uns in der Pilgerstube kredenzt, wo wir es uns nicht nur kulinarisch wohl sein liessen. Ganz unbenediktinisch frönten wir zudem ausgiebig dem Tischgespräch.
«Pilgern – Begegnen – Erfahren» lautet das bewährte Motto unserer 24h-TimeOut. Obwohl wir mit beträchtlichem Rückstand auf die Marschtabelle den Programmpunkt «Begegnen» anpackten, liess sich niemand das Gespräch mit Claudia Jurt Steiger entgehen. Aus gutem Grund: Es ist immer wieder faszinierend, anderen Menschen beim Reflektieren zuhören zu dürfen und sich so vertieft und vertrauensvoll mit den Lebensentwürfen anderer auseinandersetzen zu können.
Barockes und klassizistisches Kleinod im Hinter-Thurgau
Für den perfekten Abschluss («Erfahren») sorgte Peter Rottmeier. Er zeigte uns am Samstagmorgen das Kloster, die Klosterkirche und die der legendären Idda von Toggenburg geweihte Kapelle.
Aber – was heisst «zeigen»? Als ebenso kundiger wie begeisternder Erzähler führte er uns von Höhepunkt zu Höhepunkt, von Jahrhundert zu Jahrhundert in diesem an architektonischen Kleinoden reichen Bauwerk gelebter und gestalteter Baugeschichte über mehrere Epochen hinweg.
Dass sich Peter Rottmeier am Schluss elegant durch eine nicht erkennbare Tür verabschiedete, war bloss die letzte von vielen gelungenen Überraschungen und spannenden Erzählungen.
Diese zwei unvergesslichen Tage beziehungsweise die gemeinsamen 24 Stunden werden uns noch lange begleiten und Kraft geben. Auf dem Heimweg nach Zürich war deshalb die meistgestellte Frage: Wo geht’s in zwei Jahren hin? Und – auch VCU-Mitglieder aus anderen Regionalgruppen sind dannzumal herzlich eingeladen, sich für 24 Stunden der Regionalgruppe Zürich anzuschliessen …