Unternehmensnachfolge

Unternehmensnachfolge

So gelingt die Unternehmensnachfolge

Die Nach­folge des eige­nen Unternehmens zu pla­nen, ist ein anspruchsvoller und emo­tionaler Prozess. Auss­chlaggebend für die erfol­gre­iche Abwick­lung kann die Zusam­me­nar­beit mit einem neu­tralen Nach­fol­ge­ber­ater sein.

Wie die Grün­dung des eige­nen Unternehmens, stellt auch das Regeln der Unternehmen­snach­folge einen Schritt dar, der mit vie­len Unsicher­heit­en und Äng­sten ver­bun­den ist. Entsprechend tun sich viele Unternehmerin­nen und Unternehmer schw­er und haben Respekt vor dieser Aufgabe.

Eine frühzeit­ige Pla­nung sichert den Erfolg

Es ist empfehlenswert, bere­its ab dem 50. Leben­s­jahr eine erste Ausle­ge­ord­nung hin­sichtlich der Nach­fol­geregelung vorzunehmen. Wie sieht die finanzielle Lage aus, welche rechtliche Aus­gangslage beste­ht auf­grund beispiel­sweise der Rechts­form des Unternehmens; welche steuer­lichen oder per­son­ellen Fra­gen sind zu klären? Der Treuhän­der ist hier die erste Ansprech­per­son des Unternehmers. ­Kein­er ken­nt die Fall­stricke besser.

Wichtige Fra­gen vor­ab klären

Eine überzeu­gende Nach­fol­ge­ber­atung begin­nt bei den Fra­gen, welche konzep­tionellen Auf­gaben der Treuhän­der übernehmen kann und will und wie weit seine Unab­hängigkeit reicht. Wo macht es Sinn, einen neu­tralen Nach­fol­ge­ber­ater mit ins Boot zu holen? Bei welchen fach­lichen Inhal­ten ist die Zusam­me­nar­beit mit Steuer­ex­per­tin­nen, HR-Beratern, Juristin­nen und weit­eren Fach­per­so­n­en die beste Entschei­dung für einen struk­turi­erten und erfol­gre­ichen Nachfolgeprozess?

Der Entwick­lung­sprozess

Ein weit­er­er Schritt ist das Ein­leit­en eines konzep­tionell gestal­teten Entwick­lung­sprozess­es. Es braucht eine Ausle­ge­ord­nung, die aufzeigt, wo das Unternehmen nicht nur finanziell, son­dern im Markt, in der Öffentlichkeit, bei den Kun­den und Mitar­bei­t­en­den ste­ht, was der Unternehmer für sich und das Unternehmen wün­scht und welch­es sein präferiertes Über­gabe­mod­ell ist. Dabei kom­men emo­tionale Fak­toren wie die Fam­i­lien­si­t­u­a­tion und die per­sön­liche Bindung zum Unternehmen zur Sprache. Der Unternehmer braucht dabei einen Part­ner für den Aus­tausch, der ihn in Form eines Coach­ings berät und unterstützt.

Faz­it

Der Nach­fol­ge­prozess kann sich als Entwick­lungschance für die Fam­i­lie und das Unternehmen her­ausstellen. Mit Unter­stützung des Treuhän­ders find­en sich Lösun­gen für eine erfol­gre­iche, für alle Involvierten faire und sin­nvolle Übergabe.

Autor:

Thomas Schmid, Mit­glied BDO, Regionaldirek­tion Nordwestschweiz