22.05.2022 | Zürich
Am Freitagnachmittag um 15 Uhr beim Haupteingang des ETH Gebäudes in Zürich:
In der Eingangshalle warten bekannte VCU Gesichter und begrüssen sich. Immer öfter stossen junge Damen und Herren dazu, mit der Frage, ob sie da bei der VCU Tagung richtig sind. Eine bunte Schar, welche mehr und mehr anwächst. Es sammeln sich für diese Tagung schlussendlich ca. 75 VCU Mitglieder und ca. 40 junge Startup Unternehmerinnen und Unternehmern.
Ab diesem Moment ist die VCU nicht wieder zu erkennen. Alt und Jung in regem Austausch. Wer macht was für ein Business, wo und warum? Was sind oder waren deine Herausforderungen? Von was hängt der Erfolg deines Unternehmens ab? Hast Du an das und das gedacht? Mach nicht den gleichen Fehler wie ich! Ist das ethisch korrekt? Du musst zuerst dieses Problem lösen können, sonst kommst Du nicht weiter! Warte, ich kenne eine Person, welche dich dabei unterstützen wird! Da können wir zusammenarbeiten! Wir müssen uns unbedingt mal über eine Zusammenarbeit unterhalten!
24 Stunden mit gemeinsamen Erlebnissen, interessanten Gesprächen, mit gemeinsamem Geniessen, mit organisierten Beratungsrunden für Startups durch moderierte Schwarmintelligenz. Fragende Blicke, dankbare Blicke, suchende Blicke, staunende Blicke, interessierte Blicke, anerkennende Blicke, motivierende Blicke, zufriedene Blicke, hoffnungsvolle Blicke, nachdenkliche Blicke und immer mehr strahlende glückliche Gesichter und übereinstimmendes Zunicken.
Bei vielen Gesprächen und bei verschiedenen Impulsen wurde die Bedeutung von Verantwortung, Respekt, Fairness, aber auch von nachhaltigem ethischem Handeln immer deutlicher und konkreter. Die Welt ein Stück besser machen, mit deiner Idee, mit deinem Handeln, mit deinem Unternehmen, mit deinem Leben, und durchaus mit deinem VCU!
In diesem Kontext war das C im VCU nicht komisch und nicht altbacken, und auch nicht erklärungsbedürftig, sondern einfach beiläufig selbstverständlich. Auch von Teilnehmern mit anderen Religionen und aus anderen Kulturkreisen wurde das C nicht als trennendes wahrgenommen, sondern als das „vertrauensbildende Wohlwollen“ der Unternehmerinnen und Unternehmern.
Ich wünsche mir, dass die Erfahrung dieser 24 Stunden richtungsweisend für die weitere Zukunft der VCU wird. Der geballte Erfahrungsaustausch über die verschiedenen Generationen der Führungskräfte – die reiche Erfahrung der «Alten» und der ungebrochene Innovationsgeist der «Jungen» erzeugen genau die Spannung die der VCU braucht.