Swisshand

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Ein ein­drück­lich­er Weg aus der Armutsspi­rale raus

Uwimana Bahati ist eine erfol­gre­iche Geschäfts­frau. Doch der Weg dahin war alles andere als ein­fach. Die 46jährige wan­derte vor 15 Jahren aus Ruan­da nach Ugan­da ein, ver­fügt über keinen Schu­la­b­schluss und ist allein­erziehende Mut­ter von sechs Kindern.

Trotz ungün­sti­gen Voraus­set­zun­gen grün­dete Uwimana Bahati ein Unternehmen. Sie han­delt mit Frücht­en und Gemüse, welche sie auf Märk­ten verkauft. Um die Ware trans­portieren zu kön­nen, musste sie die Fahrzeuge jew­eils mieten. Dies erwies sich jedoch als gross­es Risiko, denn die Trans­portun­ternehmen ver­langten zu hohe Kosten und waren unzu­ver­läs­sig. Auch hat­te Uwimana Bahati zu wenig Kap­i­tal, um genü­gend Ware bei den Land­wirten einzukaufen.

Unter diesen Umstän­den war das Einkom­men sehr klein. Einige ihrer Kinder mussten sog­ar die Schule ver­lassen, weil die Mut­ter das Schul­geld nicht mehr bezahlen konnte.

Wende mit Swisshand

Der Wen­depunkt kam, als Uwimana Bahati 2016 in ein Mikrokred­it-Pro­jekt von Swis­s­hand aufgenom­men wurde. Der erste Kred­it betrug umgerech­net rund 200 Schweiz­er Franken. Diesen investierte sie in ihr Unternehmen — und sie zahlte die Rat­en pünk­tlich zurück. So qual­i­fizierte sie sich für weit­ere Finanzierungsrunden.

Das Geld hat Uwimana Bahati in einen Pick-up und ein Tuk­Tuk investiert, um nicht mehr von Trans­portun­ternehmen abhängig zu sein. Ausser­dem kaufte sie ein Stück Land und begann selb­st Tomat­en anzubauen. Dadurch kon­nte sie ihre Mark­t­präsenz auf weit­ere Gebi­ete ausweit­en und ihre Verkäufe und ihr Einkom­men vervielfachen. Das Unternehmen ste­ht nun auf sehr soli­den Beinen, das Kap­i­tal ist auf umgerech­net 5000 Franken gestiegen und die Geschäfts­frau kon­nte für sich und ihre Fam­i­lie ein eigenes Wohn­haus bauen und ihren Kindern wieder eine Aus­bil­dung ermöglichen.

Uwimana Bahati hat durch die beglei­t­ende Schu­lung von Swis­s­hand viel gel­ernt und weiss nun um die Wichtigkeit ein­er sauberen Buch­hal­tung, welche sie fort­führt, um zukün­ftige Pläne zu ver­wirk­lichen. Sie möchte ein grösseres Grund­stück für die Land­wirtschaft erwer­ben sowie ein weit­eres Haus bauen.

Uwimana Bahati ist eine sehr gute Geschäfts­frau. Es brauchte jedoch etwas Geld sowie Schu­lung und Beratung, um die notwendi­ge Geschäfts­grösse zu erre­ichen und prof­ita­bel und erfol­gre­ich wirtschaften zu kön­nen. Dank Spenden­geldern kon­nte Swis­s­hand diese Unter­stützung bieten.

Die Erfol­gs­geschichte von Frau Bahati ist eine ganz per­sön­liche und doch ist sie zum Glück eine von vie­len Geschicht­en, die Swis­s­hand jedes Jahr mitschreiben darf.

Autor:

Nadia Hold­en­er, Kom­mu­nika­tion Swisshand