Lötschberg-Basistunnel – Ein Schweizer Jahrhundert-Bauwerk, Freitag, 27.10.2006
Wir waren 35 Interessierte welche 240 Tage vor der Erföffnung dieser Transitverbindung, welche das Wallis und Bern um 1 Stunde näher bringt, in ihrer Fertigstellung besuchen durften.
In der Informationzentral Mitelholz trafen wir Frau Künzi und Herr Bänziger und sie führten uns an Orte, welche keiner von uns je wieder einmal sehen wird.
Strassen mit einer Neigung über 13 %, welche dann als Lüftungskanal für den Sicherheitsstollen bentuzt werden.
Strassen, welche Frutigen und Raron verbinden — dieser Sicherheitsstollen, der alle 300 Meter eine Verbindung zum Hauptunnel hat — dann den wirklichen Lötschbergtunnel mit einer Geleise-Anlage, die Geschwindigkeiten über 200 km/h erlauben wird.
Wir standen auf diesen Geleisen, wo dann in 240 Tagen — lautlos (keine Schweissnähte wirken störend) die Luft vor sich schiebend, Schnellzüge und Güterzüge vorbeiflitzen werden.
Immens sind die Hallen, wo die Anlagen für den Unterhalt eines solchen Tunnels installiert werden.
Wenn auch die Kosten sich immer wieder erhöhten, so sind doch Arbeiten ausgeführt worden, die anfänglich nicht vorgesehen waren. Insbesondere wurde aufgrund der letzten Erkenntnissen der Tunnelbrände viel mehr für die Sicherheit gemacht.
Nur ein Beispiel: Geplant waren alle 500 Meter einen Sicherheitsstollen, heute sind sie alle 300 Meter, d.h. ein Passagier muss 150 Meter gehen — springen, um in Sicherheit sich wiegen zu können.
Herzliche Dank gilt auch hier Herrn Christian Ayer — Sekretär der parlamentarischen Finanzkommission, der uns diesen Anlass organisierte.
Eine gute Adresse für Cordanbleu ist “Chez Francis” in Blausee.
Der Präsident