GVVCU Schweiz in Freiburg, Samstag, 12.5.2007

Geschätzte VCU’ler und Innen,

ja es war ein schön­er Tag, der für unsere Region­al­gruppe in die Geschichte einge­hen wird.
4 Höhen­punk­te durften wir erleben:
1. Verzüglich­er Vor­trag von Prof. Peter Schurten­berg­er “Nan­otech­nolo­gie Chan­cen und Risiken, Wie kön­nen KMU’s von der Forschung an der UNI Freibrurg prof­i­tieren” mit anschliessenden Exper­i­menten — ein “Apéro riche” auf fein­ste Art.
2. Eine leb­hafte GV wo die Richtlin­ien für einen Zen­tralvor­stand neu disku­tiert wur­den. Junge VCU’ler melde­ten sich und umschrieben die Stärken die sie in der VCU sehen.
3. Das Guten­bergmu­se­um mit dem Tre­f­fen mit Staat­srat Her­rn Beat Von­lan­then, der unseren Kan­ton ins wahre Licht rückte.
4. Eine feine und klangvolle Dar­bi­etung des Carmi­na-Chores als Auflockerung zum 4 Gang­münu in den rit­ter­lichen Räu­men des Aigle Noir.
Detail­lierte Reportage lesen sie im nach­ste­hen­den Artikel, von Redak­tor Wal­ter Buchs in der FN vom Sam­stag, 19.5.2007.
Danke für Euer mitmachen.

Tony Näpflin, Der Präsident:
Artikel der FN:

Faszinierende Welt der Nanotechnologie

Mit­gliederver­samm­lung von VCU Schweiz in Freiburg

Die Nan­otech­nolo­gie ist nicht bloss ein neuer Forschungszweig
für Wis­senschaftler, son­dern bietet bere­its heute
Anwen­dungsmöglichkeit­en auch für KMU. Davon kon­nten sich die
Teil­nehmer der Jahresta­gung von VCU Schweiz an der Uni Freiburg
überzeu­gen. An der Mit­gliederver­samm­lung wurde engagiert über die
kün­ftige Aus­rich­tung debattiert.
Von WALTER BUCHS
Der Besuch des Freiburg­er Zen­trums für Nano­ma­te­ri­alien (FriMat) am
Departe­ment für Physik der Uni­ver­sität Freiburg bildete am
ver­gan­genen Sam­stag den the­ma­tis­chen Schw­er­punkt der
Mit­gliederver­samm­lung 2007 der Vere­ini­gung Christlich­er Unternehmer
der Schweiz (VCU). Die organ­isierende Region­al­gruppe Bern-Freiburg
ermöglichte damit den Teil­nehmenden, die aus der ganze Deutschschweiz
angereist waren, einen Ein­blick in eine neue Tech­nolo­gie, die eine
Rev­o­lu­tion von Wis­senschaft und Indus­trie auf zahlre­ichen Gebieten
verspricht.
Forschung dient der Praxis
Viele zeigten sich nach der Präsen­ta­tion und der Vorstel­lung von
Exper­i­menten auch höchst über­rascht darüber, dass Forschungsgruppen
der Freiburg­er natur­wis­senschaftlichen Fakultät bei
vielver­sprechen­den Spitzen­tech­nolo­gien an vorder­ster Front sind und
seit kurzem die Möglichkeit haben, in einem europäis­chen Netzwerk
mitzuwirken. Physik-Pro­fes­sor Peter Schurten­berg­er, Direk­tor des
FriMat, beze­ich­nete die Nanon­tech­nolo­gie als «die Chance des
Jahrhun­derts für den tech­nis­chen Fortschritt». An zahlreichen
Beispie­len zeigte er auf, dass es schon heute mod­erne Nanomaterialien
gibt, die in ver­schiede­nen Bere­ichen konkrete Anwen­dung finden¡(zB
Optik, Fotovoltaik).
Neben der bre­i­tan­gelegten Grund­la­gen­forschung wolle das Zentrum¡daher
bewusst¡eine Brücke schla­gen zur indus­triellen Anwen­dung. Die
Forsch­er seien damit im Hin­blick auf die Lösung wissenschaftlicher
und tech­nis­ch­er Prob­leme direk­te Ansprech­part­ner für KMU und
multi­na­tionale Unternehmen, wür­den zudem den Studieren­den neue
Wis­senschafts­bere­iche erschliessen. Wie Pro­fes­sor Schurtenberger
ergänzte, beschäfti­gen er und seine Mitar­beit­er sich eben­falls mit
den Risiken der neue Tech­nolo­gie, das heisst mit den Auswirkun­gen der
Nanopar­tikel auf die Gesundheit.
Zen­tral­isierung oder Regionalisierung?
Im Mit­telpunkt der Mit­gliederver­samm­lung, die eben­falls in den Räumen
der Uni­ver­sität stat­tfand, stand angesichts zunehmender Überalterung
des Mit­gliederbe­standes und sink­ender Ein­nah­men die künftige
Aus­rich­tung der Vere­ini­gung. Zen­tral­präsi­dent Sil­vio Pon­ti gab den
rund 50 Stimm­berechtigten bekan­nt, dass im Bericht­s­jahr eine neue VCU-
Broschüre aus­gear­beit­et wurde. Diese umschreibt Zweck und Zielsetzung
der Organ­i­sa­tion und for­muliert Hand­lungs­grund­sätze der Mitglieder.
Dieser neue Fly­er sei ein wichtiger Bestandteil für die
Mitgliederwerbung.
Auf­grund ein­er real­is­tis­chen Analyse hat­te der Zentralvorstand
zudem¡ein «Konzept 2008» aus­gear­beit­et. Dabei kommt er zum Schluss,
dass die Aktiv­itäten kün­ftig primär aus die Regionalgruppen
auszuricht­en seien. Gle­ichzeit­ig seien die zen­tralen Strukturen
zurück­z­u­fahren, welche bloss noch die Auf­gabe hät­ten, «die nationale
Klam­mer» zu bilden. Zudem sollte die Koop­er­a­tion mit verwandten
Ver­bän­den angestrebt werden.
Schwierige Auf­gabe für Zentralvorstand
Mit dieser Sicht war eine Grup­pen Region­al­präsi­den­ten nicht
ein­ver­standen. Sie unter­bre­it­ete den Gegen­vorschlag «VCU­plus», der
mit ein­er Stärkung der zen­tralen Struk­turen und einem Aus­bau der
Leis­tun­gen ver­bun­den, dies kom­biniert mit einem Wech­sel der
Geschäftsstelle, deren Inak­tiv­ität ins Kreuzfeuer der Kri­tik geraten
war. Nach aus­giebiger Diskus­sion gab eine knappe Mehrheit der
Anwe­senden dem «Konzept 2008» des Zen­tralvor­standes den Vorzug. Von
diesem wird im let­zten Jahr der Amtspe­ri­ode nun erwartet, dass er die
unter­schiedlichen Vorstel­lun­gen auf einen kon­sens­fähi­gen Nenner
brin­gen kann.
Abschluss der Jahresta­gung bildete nach einem Spazier­gang durch die
Stadt ein Besuch des Guten­berg-Muse­ums. Staat­srat Beat Vonlanthen
erläuterte den Gästen wesentliche Charak­ter­is­tiken des Kan­tons mit
dem Hin­weis, dass Freiburg als junger, auf­streben­der Kan­ton für den
Stan­dort von Unternehmen viele Vorzüge zu bieten hat.